Schutz vor Krebs

Buchbesprechung

 

 

 

 

Dr. med. Michael Spitzbart behandelt in seiner Praxis in Salzburg Menschen ausschließlich mit natürlichen, essentiellen Substanzen. In seinem gleichnamigen Buch beschreibt er Fakten, die noch nicht in die „Standard-Medizin“ Eingang gefunden haben. Er zeigt, wie wir mit einfachen Mitteln, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen, unser Immunsystem gesund und stark erhalten. Das ist entscheidend, denn Krebszellen entstehen praktisch jeden Tag in unseren Körpern, aber ein gesundes Immunsystem kommt mit ihnen gut zu recht. Dr. Spitzbart zeigt auf, welch zentrale Rolle der Zucker beim Entstehen von Krebs hat, denn die Krebszellen sind auf ihn angewiesen, um wachsen zu können. In der Diagnostik wurde das bereits erkannt – ein radioaktiver Zucker ist bei bildgebenden Untersuchungsmethoden schon lange im Einsatz, denn die Krebszellen ziehen ihn zigfach stärker an als gesunde Zellen. Somit lassen sich gute „Fotos“ machen, um festzustellen wo die Krebszellen gerade im Wachsen sind. Der Gedanke ist aber offenbar nicht weiterbewegt worden, denn wenn man den Krebszellen den Zucker entzieht, so können sie nicht mehr leben und hungern aus. Das ist etwas, was viel Ärzte noch anzweifeln oder überhaupt nicht kennen. Dr. Spitzbart traut sich mutig darüber zu schreiben und setzt dies auch in seiner Praxis erfolgreich ein. Es werden auch noch andere Methoden und Vorgehensweisen besprochen, wie: notwendige Ernährungsumstellung, Hyperthermie bzw. Methadon.

Aus geisteswissenschaftlicher Sicht ist das Thema Krebs recht kompliziert und wird im Buch nicht erwähnt. Im Wesentlichen geht es um die Ich-Organisation – gerade der Zucker ist aber ein Ich-Träger, somit stellt sich die Frage, ob durch den Zuckerverzicht die Ich-Organisation gestärkt oder geschwächt wird? Die bekannte Misteltherapie ist deswegen so erfolgreich, weil die Pflanze einen eigenen Charakter aufweist – blüht im Winter, wächst als Schmarotzer auf Wirtsbäumen und trotzdem oder gerade deswegen hat sie für die betroffenen Menschen segensreiche, heilende Wirkungen. Sie hält sich nicht an die üblichen Rhythmen, so wie sich auch das Karzinom an keine Rhythmen hält. Erwähnenswert ist, dass Rudolf Steiner die Mistel bereits 1920 auf Grundlage seiner geisteswissenschaftlichen Forschungen empfahl, lange bevor naturwissenschaftliche Untersuchungen ergeben haben, dass die Mistel einen immunstärkenden Wirkstoff enthält. Aus anthroposophischer Sicht ist die krebsartige Tumor-Bildung eine Sinnesorgan-Bildung zur falschen Zeit und am falschen Ort. Die Wirksamkeit der Misteltherapie haben in der Zwischenzeit manche Krankenkassen in Österreich erkannt und finanzieren die relativ teure Behandlung.

 

 

Dr. med. Michael Spitzbart, Schutz vor Krebs

Verlag: Scorpio Verlag; Auflage: 1 (30. März 2018)

ISBN-10: 9783958031395

 

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